In der vergangenen Woche (25.02.-01.03.) nahm das Fanprojekt Bochum mit fünf jungen erwachsenen Fans des VfL Bochum 1848 an einer Ski- und Snowboardfreizeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte NRW e.V. in der Tiroler Wildschönau teil. 

Bevor gemeinsam mit dem Fan-Projekt Bielefeld, dem Fan-Projekt Dortmund, dem Kölner Fanprojekt, dem FANport Münster, dem Fanprojekt Paderborn und dem Fanprojekt Wuppertal eine Unterkunft bezogen wurden, besuchten die Teilnehmenden des Fanprojekt Bochum noch auf der Hinreise die Stadt Innsbruck. Mit einem herrlichen Blick auf die schneebedeckte Innsbrucker Nordkette konnte beispielsweise die Triumphpforte besichtigt werden. Bei strahlendem Sonnenschein wurde anschließend das Tivoli-Stadion aufgesucht, um das Spiel der Österreichischen Fußballbundesliga zwischen der WSG Tirol und dem SK Sturm Graz zu verfolgen. Nachdem anschließend der Weg zur abgelegenen Unterkunft bewältigt wurde, konnte noch das Leihmaterial für die kommenden Wintersporttage in Empfang genommen werden. 

In den folgenden vier Tagen erwartete die Teilnehmenden aus verschiedenen Fußballfanszenen aus Nordrhein-Westfalen viel Sonnenschein im Skigebiet Alpbachtal-Wildschönau. Nach einem gemeinsam zubereiteten Frühstück wurden dabei bereits früh morgens die ersten Schwünge auf den Pisten gezogen. Die beim Ski- und Snowboardfahren durchmischten Teilnehmendengruppen konnten dabei unabhängig vom Ausgangsniveau rasche Fortschritte erzielen und sich einerseits der sportlichen Herausforderung des Ski- und Snowboardfahrens stellen und andererseits das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Durch gegenseitige Unterstützung stand der Spaß aller Teilnehmenden im Vordergrund. Beim gemeinsamen Kochen am Abend und dem anschließenden Abendausklang bei verschiedenen Gesellschaftspielen blieb auch abseits der Pisten ausreichend Zeit für Austausch über gemeinsame Interessen. 

Mit der Ski- und Snowboardfreizeit in der Tiroler Wildschönau konnten demnach niederschwellige Austausch- und Begegnungsmöglichkeiten für junge Fußballfans unterschiedlicher Vereine aus Nordrhein-Westfalen geschaffen werden. Es wurde die Möglichkeit zur Vernetzung fernab von Rivalitäten geboten. Durch gemeinsame Erlebnisse konnten Vorurteile abgebaut und ein respektvoller Umgang miteinander gefördert werden. Insbesondere die persönlichen Begegnungen abseits des Alltags ermöglichten einen authentischen Austausch und trugen dazu bei, Verständnis füreinander zu entwickeln.