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Streetsoccer und Umweltbildung

Fußball und Umweltbildung. Diese Verbindung schaffen die in Kooperation zwischen der ehrenamtlichen Initiative Bochum.bolzt und dem Fanprojekt Bochum durchgeführten Veranstaltungen des Stadtwerke Streetsoccer. Die integrative und kommunikative Kraft des Fußballs wird hierbei mit der Einfachheit von regionalem Umweltschutz kombiniert. 

In zahlreichen Veranstaltungen werden verschiedene Module des Stadtwerke Streetsoccer mit Müllsammelaktionen im Nahbereich von Bolz- und Fußballplätzen sowie Schulen verbunden. In den Spielpausen der jeweiligen Module werden die teilnehmenden jungen Menschen dazu animiniert, ihre Spielfläche und die unmittelbare Umgebung von achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. Die Kinder und Jugendlichen treten miteinander in Dialog über Möglichkeiten der Vermeidung von Umweltverschmutzungen und reflektieren die nachhaltigen Schädigungen der Natur, die durch Verunreinigungen entstehen können. Sie werden zur aktiven Mitgestaltung einer müllbefreiten Umgebung angeregt. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und lokalen Handlungsoptionen unterstützen den Prozess und machen den eigenen regionalen Einfluss deutlich. Die als unüberwindbar scheinende globale Klimakrise wird so auf einen überschaubaren lokalen Rahmen begrenzt, der Handlungsmöglichkeiten bietet. Die jungen Menschen sollen im Sinne eines Multiplikatorenansatz über die verbindende Wirkung des Fußballs in kleinschrittigem Engagement in Umweltfragen bestärkt werden. Der Fußball ist hierfür ein geeignetes Medium, um diejenigen Charaktereigenschaften zu stärken, die zu einer ökologischen und sozialen Welt beitragen. Fußball hat die Kraft, Solidarität und Verantwortungsübernahme im sozialen Miteinander zu verknüpfen.