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Argumentationstraining im Vonovia Ruhrstadion

Am Samstag, den 25.03. veranstaltete das Fanprojekt Bochum in Zusammenarbeit mit der Abteilung Fanbelange des VfL Bochum 1848 ein Argumentationstraining im Vonovia Ruhrstadion. 

Das Handlungs-, Haltungs- und Kommunikationstraining wurde dabei von Referent*innen des Vereins Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. geleitet. Zu Beginn des mehrstündigen Workshops wurden mögliche Erwartungen der Teilnehmenden gesammelt, um die thematischen Inhalte entsprechend gestalten zu können. Anschließend wurde ein erster Austausch über verschiedene Diskriminierungsformen ermöglicht. Die Teilnehmenden berichteten hierbei über ihr persönliches Verständnis von Diskriminierung. Unterschiedliche Verständnisse von Diskriminierung wurden im Anschluss durch das exemplarische Durchspielen verschiedener Situationen beleuchtet. Eine Sensibilisierung für die Thematik stand hierbei zunächst im Vordergrund. Des Weiteren wurde ein Bezug zum Fußballsport und dem Geschehen rund um den VfL Bochum 1848 geschaffen. Die Teilnehmenden setzten sich hierbei mit ihrer eigenen Rolle, der Rolle der Freundesgruppe und des Fußballvereins in Bezug auf Diskriminierung auseinander. In diesem Zusammenhang wurden in Kleingruppen Ideen zu individuellen Eigenschaften entwickelt, derer es bedarf, um Diskriminierung im Umfeld des Fußballsports begegnen zu können. Weitergehend wurde die Entstehung von Vorurteilen behandelt, um das theoretische Wissen anschließend für die Auseinandersetzung mit Argumentationsstrategien nutzen zu können. 

Im weiteren Verlauf wurden nun verschiedene Argumentationsstrategien bei diskriminierenden Äußerungen aufgezeigt und diskutiert. Der Bezug zum Fußballsport bildete hierbei den Rahmen. Zum Schluss wurde den Teilnehmenden noch Raum geboten, um sich über mögliche aus dem erlernten Wissen ergebenden Ideen für ein diskriminierungsfreies Umfeld rund um die Castroper Straße auszutauschen.