Skip to main content

Vorstellung der Erinnerungsarbeit und MeDiF-NRW bei SK Bochum 11 e.V.

Am vergangenen Samstag (10.06.) konnte das Fanprojekt Bochum mit einer Vorstellung der Erinnerungsarbeit einen Teil zum Rahmenprogramm des Einladungsturniers von SK Bochum 11 e.V. beitragen. "Kein Fußball den Faschist*innen" war hierbei das übergreifende Motto. 

Während einer Spielpause zwischen der Vor- und Endrunde auf dem Sportplatz auf der Brelohstraße konnte zunächst ein Überblick zum Fanprojekt Bochum als Einrichtung der Jugendhilfe gegeben werden. Anschließend wurden verschiedene Projekte der Erinnerungsarbeit vorgestellt und Besonderheiten und Ziele von Erinnerungsarbeit im Kontext des Fußballsports aufgegriffen. Des Weiteren wurde als Beispiel für ein erinnerungskulturelles Projekt die Aufarbeitung der Geschichte von Hakoah/Schild Bochum mit dem ehemaligen Mannschaftskapitän Erich Gottschalk vorgestellt. 

Anschließend ging Patrick Arnold als Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte NRW e.V. auf die Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in Nordrhein-Westfalen (MeDiF-NRW) ein. MeDiF-NRW bietet eine Anlaufstelle für alle im Kontext des Fußballsport beteiligte Menschen, um diskriminierende Vorfälle anonymisiert melden zu können und professionelle Hilfe zu erfahren. Hierdurch sollen verschiedene Diskriminierungsformen sichtbar gemacht werden. Die systematische Erfassung und Auswertung soll als Grundlage für die Initiierung von Angeboten und der Entwicklung von Handlungsempfehlungen dienen, um diskriminierenden Vorfällen entgegenwirken zu können. 

SK Bochum 11 e.V. konnten in diesem Zusammenhang Informationsflyer zu verschiedenen Diskriminierungsformen und Plakate zu MeDiF-NRW übergeben werden. 

Wenn auch Du mit dem Aushang von Informationsplakaten in einer bestimmter Lokalität oder Sportanlage auf das Thema Diskriminierung im Fußballsport aufmerksam machen möchtest, melde Dich gerne bei uns. Informationsplakate und weitere -materialien stellen wir gerne kostenfrei zur Verfügung!